Der glückliche See
Roman, 330 Seiten
Milena Verlag
Hardcover mit Schutzumschlag
€ 25.00
Vier Geschwister, ihre Eltern, die Erinnerung an den Großvater, die Verbundenheit mit einer Stadt: 2022 kommt eine Familie am Ufer des Traunsees zusammen, um ihre Unversehrtheit in unsicheren Zeiten zu beschwören. Doch Veränderungen und Turbulenzen kann sie nicht verhindern – und auch nicht, dass sich manche Dinge wiederholen.
Sie sind nicht unbedingt die durchschnittliche Familie in der Kleinstadt Gmunden im österreichischen Salzkammergut: Die Kinder tragen Namen wie Jola oder Aino, der Vater war Hausmann und die Mutter verdiente als Fotografin das Geld. Jeder kennt sie in der Stadt, auch weil der Großvater mütterlicherseits der beliebte und bekannte „Papa Busch“ war, Professor am Gymnasium, Pionier der Erwachsenenbildung, Hobbydichter, ... Kurz nach dem Krieg kam er als Lehrer nach Gmunden – und verwurzelte die Familie auch für die nächsten Generationen darin.
Doch alles ändert sich: Die Geschwister Aino, Valentin, Jola und Leander sind heute zwischen 35 und 50 Jahren alt und leben zwischen den USA und Salzburg, die Eltern sind geschieden, wenngleich immer noch im Salzkammergut daheim. Auch wenn Humor, Herzlichkeit und die Ablehnung von Spießertum immer noch auf dem Familienbanner stehen, zieht der widerständige Geist der Familie in den Kompromissen des Alltags oft den Kürzeren. Die Zeiten werden schwieriger, Träume bleiben manchmal einfach Träume, und was anderen zustößt, scheint plötzlich auch einen selbst treffen zu können.
Aus Anlass des Besuchs der jüngsten Tochter Aino, die in New York lebt und arbeitet, versammeln sich die Geschwister und Eltern an einem Sonntag im Januar im Haus des Vaters am Traunsee.